Seit 1998 zersetzen die „Parasiten“ die Bühnen in Deutschland und im benachbarten Ausland. Frech, geradeaus und mit jeder Menge Spaß fressen sie sich in die Gehörgänge ihrer stetig wachsenden Fangemeinde. Und wer einmal von Parasiten befallen ist, weiß, dass er nur schwer davon loskommt. Wie gut, dass es sich bei diesen Parasiten um attraktive, rockende Mädels handelt, die auf der Bühne so richtig Gas geben, ob als Support von Such a Surge, den Punklegenden Vibrators, Male oder bei ihren Clubgigs. Dass sie schon mal als „Die weiblichen Hosen ...“ tituliert werden, stört die Parasiten, die von ihren Fans liebevoll „Paras“ genannt werden, nicht. Für Britta, Isi, Laura, Nora und Raff ist Punkrock der Soundtrack zu ihrem Leben und selber Musik zu machen bedeutet für sie, diesen Soundtrack mitzugestalten.
„Sangre“ aus Amsterdam bestehen aus Ex-Mitgliedern solch illustrer Bands wie Abuso Sonoro, Olho de Gato, Boycot, Betercore und spielen schnellen Hardcore/Crust. Sie waren schon öfter in Deutschland unterwegs.
„Auweia“ ist eine Kölner Punk Band, die das Leben nicht allzuernst nimmt und durchaus selbst über sich schmunzeln kann. Frontmann Ullah erlangte übrigens vor kurzem einen heftigen Popularitätsschub, als er auf dem Cover des Plastic Bomb-Magazines abgedruckt wurde.
Auch der 2. Festivaltag bietet ein interessantes Programm: „Apocalipstix“ sind ein Nordgewächs, genauer gesagt kommen sie aus Bremen. Die Band bezieht ihre Einflüsse einerseits aus melodischem Deutschpunk, andererseits aus rauem Crust. Eine interessante Mischung, die man sich nicht entgehen lassen sollte, zudem die Band auch einiges für das Auge bietet.
Die „Kaput Krauts“ stammen größtenteils aus Berlin und spielen melodischen Hardcore-Punk. Ihre deutschen Texte wirken sehr verspielt und tiefgründig. U. a. veröffentlichten die Kaput Krauts eine schön aufgemachte Split-LP mit der Mönchengladbacher Band „Nein Nein Nein“. „Versus“ ist eine junge Punk-Band, die aber schon einiges an Erfahrung vorweisen kann. Seinen Beginn nahm alles im Keller des Brühler Jugendzentrums, als sich Andre, Dennis und Ruben dort trafen, um ein wenig Krach zu machen. Jedoch hatte man vorher schon Erfahrung in anderen Bands sammeln können, so dass einer Weiterentwicklung nichts im Weg stand.Besonderes Kennzeichen der Band ist der sporadische Einsatz eines Dudelsackes, mit dessen Einsatz Frontmann Dennis den Songs das gewisse Etwas verleiht.
Auch die Band „Status/Hysterie“ hat unheimlich viel Live-Erfahrung gesammelt hat, u.a. auf einer Tour durch Spanien. Sie spielen Crust/Hardcore, der mit ungewöhnlichen deutschen Texten aufwartet. Vor allem der Sänger weiß mit seinem Organ gekonnt umzugehen und geht auch live ordentlich ab. Weitere Infos gibt es im Internet: www.jugendzentrum.bruehl.de