Das BTT zeigt „Witwendramen“

Neben solchen Motiven finden sich auch Auftritte mit berühmten Witwen wie Helene Weigel, Jackie Onassis oder Nadeshda Mandelstam. In allen Szenen zeigt Kusz, dass Leben Überleben heißt. Komme, was da wolle. Was beschäftigt Witwen wirklich? Nur die Trauer um den Gatten? Mitnichten. Jede geht mit dem Status als Witwe in völlig anderer Art und Weise um. Eine ist erleichtert. „Ich bin froh, dass ich das alles hinter mir habe“, die andere kontert darauf: „Ich nicht“. Was immer beide damit meinen. Skurril, makaber, nachdenklich, traurig und heiter ist die Szenenfolge. „Trauer ist ebenso Arbeit“ wie auch „das Leben zu schön ist, um durch den Tod beendet zu werden“.

Die Premiere findet am Samstag, 30. Oktober um 20 Uhr in der Galerie am Schloss statt. Eine weitere Aufführung ist dort am Sonntag, 31. Oktober um 17 Uhr. Eintrittskarten gibt’s im brühl-info.