Editorial Februar 2012

Aber es gibt auch Erfreuliches aus dem Brühler Kulturleben zu berichten. Das Max Ernst Museum eröffnete kürzlich die sehr sehenswerte Ausstellung „Spiel mit mir“ mit den Frühwerken der weltbekannten Künstlerin Niki Saint Phalle, die besonders durch ihre überlebensgroßen und korpulenten Frauenskulpturen, den bunten „Nanas“, weltberühmt wurde. In allen Medien, ob Presse, Rundfunk und Fernsehen sowie Internet wurde der Besuch der Ausstellung bereits wärmstens empfohlen. Lesen Sie dazu auch Seite 12.
Sehr schade dabei ist, dass die wirklich bemerkenswerte Arbeit der Verantwortlichen und der Ruf des Max Ernst Museums derzeit unter dem Beltracchi-Fälschungsskandal mit Max-Ernst-Kunst und der rätselhaften Gutachterrolle vom Max-Ernst-Experten Prof. Dr. Werner Spies zu leiden hat. Sehr bedauerich ist dabei auch die Tatsache, dass von renommierten Zeitungen, wie etwa der ZEIT, in diesem Zusammenhang wieder die wilde Gerüchteküche über den Bau des Museums und der Kündigung der ehemaligen Direktorin entfacht wurde. Hier werden viele Dinge in einen Topf geschmissen: Wahrheiten, Wahrscheinlichkeiten und Spekulationen. Eine differenzierte Betrachtung wäre wirklich wünschenswert und angebracht. Mehr darüber in unserer nächsten Ausgabe.
Wir wünschen Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen unserer Februar-Ausgabe und vor allem ein sicheres Händchen bei der Wahl Ihres Straßenkarnevalskostüms.

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen
Telefon 0 22 32 / 15 22 22     Fax 0 22 32 / 15 22 21
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.