In Brühl herrscht also eben doch Zeitgeist und nicht Provinzialismus, wie von einem alten Mann in seinen Memoiren „Mein Glück“ behauptet wird. Dieser alte Mann, der in Brühl bekannte Kunsthistoriker Werner Spies, trat im Juni von seinen Ämtern als Vorsitzender des Stiftungsrats und des Kuratoriums der „Stiftung Max Ernst“ zurück. Vielleicht wurde Spies aber, auch im Zusammenhang mit dem Kunstfälscherskandal Beltracchi, nahegelegt, zu gehen. Schließlich bestätigte er die „Echtheit“ diverse Max Ernst-Fälschungen von Beltracchi und strich dabei gleichzeitig hohe Gutachter-Honorare ein. Seltsam ist nur, dass sich in der Brühler Politik und auch beim Träger des Max Ernst Museums keiner so recht traut, die Behauptungen von Spies und seine Abrechnung mit Brühl zu kommentieren oder diesen vehement zu widersprechen. Was steckt da noch alles im Busch und wer schafft es, „Transparenz“ in diese Thematik zu bringen?
Womit wir jetzt bei den Brühler Piraten angekommen sind, die wir in dieser Ausgabe als neu gegründete Brühler Partei vorstellen und die jetzt für mehr politische Transparenz in unserer Schlossstadt sorgen wollen. Ein wahrlich schweres Unterfangen.
Wir wünschen Ihnen auch viel Spaß beim Lesen unserer anderen Brühler Themen.
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