Umfrage Süßer die Glocken nie klingen – Welcher Weihnachtsbrauch ist für Sie unverzichtbar?

Paul Berger:

Für mich ist der Gottesdienst das Wichtigste. Die Hirtenmesse im Kölner Dom am 1. Weihnachtstag morgens um 8:30 Uhr besuche ich sehr gern. Wenn man nach der Messe hinausgeht, läutet der „Dicke Pitter“. Dieser Sound über Köln bewegt mich sehr.


Nikolaus (alias Rainer Pfingstmann):

Als Katholischer Bischof ist für mich das Weihnachtsfest in seiner ganzen Fülle unverzichtbar und keine einzelnen Teile, die herausgebrochen werden. Weihnachten ist neben Ostern das wichtigste Fest.


Wolfgang Dormann:

Für mich ist ein schöner Weihnachtsbaum ganz wichtig. Auch höre ich gerne Weihnachtslieder auf CD. Selbst gebackenes Gebäck gehört dazu, gemütlich mit der Familie zusammensitzen, ein Glühwein. Ich genieße die Ruhe an den Feiertagen, an denen auch der Besuch einer Christmette auf dem Programm steht. Ich war als Kind Messdiener an St. Margareta, das hat mich geprägt.


Pfarrer Wilhelm Buhren:

Der Gottesdienst und das Zusammensein mit der Familie und Freunden sind mir am wichtigsten. Wir essen zusammen. Dabei bringt dann jeder seine Tradition mit.


Heike und Olaf Stilz mit Sohn Luca:

Unverzichtbar sind für uns die Geschenke, um damit jemandem eine Freude zu machen. Ein bisschen Einkaufsstress können wir auch genießen. Auf dem Weihnachtsmarkt trinken wir gerne einen Glühwein. Zuhause wird die Wohnung hübsch dekoriert.


Daniela Waltenspiel mit den Kindern Laira und Smilla:

Wir binden jedes Jahr einen großen mit roten Schleifenbändern geschmückten Adventskranz, der einen Durchmesser von einem Meter hat. Der wird an der Decke befestigt und am 1. Advent aufgehängt. Wir brauchen einen Abend, dann ist er fertig. Wir stellen auch einen großen Tannenbaum mit richtigen Kerzen auf. Ansonsten gehört für uns auch der Besuch einer Christmette dazu.


Bernd Pick mit Ehefrau Milena Drefke und Tochter Ida:

Bevor das Christkind kommt, bringen wir unsere Tochter auf ihr Zimmer. Dann stellen wir den Baum auf und legen die Geschenke darunter. Dann holen wir unsere Tochter wieder, das Glöckchen klingelt und die Bescherung kann beginnen.


Eine Umfrage von Tobias Gonscherowski (Text) und Bernhard Münch (Fotos)