Editorial Juli/August 2017

Eine Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern hat den Entwurf der Bürogemeinschaft JSWD Architekten aus Köln mit dem Büro RMP Stephan Lenzen Landchaftsarchitekten aus Bonn mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Drei Tage lang konnten sich die Brühlerinnen und Brühler daraufhin in der Galerie am Schloss selbst einen Eindruck verschaffen und sich die eingereichten Vorschläge anschauen. Wie Sie in unserer Umfrage auf Seite 4 lesen können, fand das Gewinnermodel keinen ungeteilten Zuspruch. In den sozialen Medien und insbesondere auf der Internetpräsenz der Stadt Brühl auf Facebook stieß der Entwurf sogar auf eine breite Ablehnung.

Ob einem der Entwurf nun optisch gefällt, ist die eine Sache, ob er auch einer Überprüfung auf „Wirtschaftlichkeit” im Vergleich zu einer Sanierung des Altbaus stand hält, müssen nun die Rechenkünstler in der Brühler Stadtverwaltung sowie im Brühler Rat bewerten. „Wirtschaftlich” war seinerzeit ja nur die berühmte Variante 3, als größte der damaligen drei Alternativen. Der damals von den Neubaugegnern kreierte Begriff „Luxusbau” zu Variante 3 könnte heute im Angesicht des Siegerentwurfs in einem völlig neuem Licht erscheinen. Kann sich Brühl also die Realisierung dieses Siegerentwurfs tatsächlich leisten?
 
Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe.
 
 
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen #
Telefon 0 22 32 / 15 22 22
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Rathausentwurf überzeugte Jury