Max Ernst Museum Brühl des LVR

Die Ausstellung „Heute schon Morgen“ präsentiert ortspezifisch neue Arbeiten des deutsch-ghanaischen Künstlers, darunter frühe Zeichnungen und Druckgrafiken bis hin zu einer Serie aktueller Porträts in Öl und Kohle sowie digitale Werke in Form einer raumgreifenden Wandgestaltung und audiovisuellen Porträts.

Nando Nkrumah erforscht in seinen Bildwelten die Kraft der Vorstellung als Werkzeug, um die Zukunft zu gestalten. Er verbindet persönliche Erinnerungen, Träume, Hoffnungen zu afrofuturistischen Zukunftsvisionen mit surrealistischen Elementen. Gespräche über Zukunftsthemen mit Personen aus seinem Umfeld haben den Künstler zu facettenreichen Porträts inspiriert. Durch die Kombination von Science-Fiction, Fantasie und Technologie schafft er alternative Erzählungen, die die Geschichte, Kultur und Erfahrungen schwarzer Menschen in eine neue, zukunftsorientierte Perspektive rücken und sich gegen Diskriminierung und Rassismus aussprechen.

Angesichts globaler Bedrohungen der Demokratie gibt die raumgreifende Installation „Heute schon Morgen“ Einblicke in das Engagement zeitgenössischer Akteure, die sich in Deutschland für Empowerment sowie für die Rechte von marginalisierten Gruppen einsetzen und die Zukunft neu denken.