Editorial Juli 2011

Wer mit offenen Augen durch Brühl geht, sieht heute den Mangel an jeder Ecke: Verwahrloste Grünflächen, Dreck, Abfall und Verfall an öffentlichen Plätzen . Versuchen Sie einmal auf einer öffentlichen Sitzbank in Brühl Platz zu nehmen. Bestenfalls verdrecken Sie sich mit Grünschimmel Ihre Hose, schlimmstenfalls verletzten Sie sich mit Holz- oder Rostsplittern. Zuständig wären dafür städtische Betriebe, deren Bedienstete täglich durch die Stadt laufen und jeden Falschparker erbarmungslos zur Kasse bitten. „Ordnung“ im Straßenverkehr zahlt sich eben aus, Sauberkeit und Erhalt kosten dagegen einfach Geld. Und es gibt noch weitere zahlreiche Beispiele für die fragwürdige „Brühler Spar-Kultur“.

So scheiden sich aktuell bei der Brühler Bürgerschaft auch die Geister über den geplanten Neubau für weit mehr als 10 Millionen Euro. Dieser Neubau „auf Pump“ im Rahmen eines wackligen „Doppelhaushalts“ der Stadt Brühl führte nun zu massiven Bürgerprotesten und zur Gründung von Interessengemeinschaften (z.B. im Internet unter: http://schuldenstopp-bruehl.de/index.html). Die Rufe nach einem Bürgerentscheid werden in Brühl immer lauter. Brühl 21? Diesem Thema haben wir auch unsere Umfrage gewidmet.

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen

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