Editorial September 2016

Nun ist die politische Sommerpause bald vorbei. Am 12. September findet die erste, öffentliche Sitzung des Brühler Rates statt. Wie geht man nun als CDU mit dieser zweiten Niederlage richtig um, auch im Einklang mit den mitregierenden Brühler Grünen? Nur runde 10 Prozent der Brühler Wahlberechtigten gaben ihr „Ja“ für Rathausvariante 3. Trotzdem kann der Rat das Quorum bemühen und den Ratsbürgerentscheid formal für gescheitert erklären. Aber welche politische Konsequnez folgt daraus und wie glaubwürdig wird sie begründet? Den gesamten Ratsbürgerentscheid einfach ignorieren und nun doch Rathaus-Variante 3 umsetzen wollen? Oder der Empfehlung des Bürgermeisters Dieter Freytag folgen, die Ja-Wählerstimmen in einer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen? Wie könnte das gehen, und wie positioniert sich die SPD hinter ihrem Bürgermeister? Diese und andere Fragen beschäftigen auch engagierte „Nein-Wähler“, über deren zwangloses Treffen wir hier auf Seite 10 berichten. Sie möchten den Dialog gern fortsetzen, den die Brühler Politik mit Transparenz, Bürgerbeteiligung und schließlich auch mit dem Ratsbürgerentscheid selbst begonnen hat.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserer neuen Ausgabe.

 

Ihr Team vom Brühler Bilderbogen

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