Umfrage: Was tun Sie persönlich gegen den Klimawandel?

Winfried Müller:

Ich beschäftige mich in den letzten Monaten grundsätzlich viel mehr damit. Es gibt Online-Hilfestellungen, die einem zeigen, was man alles tun kann. Ich bin die durchgegangen und war erstaunt, wieviele Möglichkeiten es gibt und wie oft ich bei meinen Entscheidungen schon richtig lag. Das Thema Mobilität ist wichtig. Ich bin ein leidenschaftlicher Radfahrer. Ich nutze häufiger den öffentlichen Nahverkehr. Auf unser Dach habe ich eine Photovoltaik-Anlage bauen lassen. Wir haben unseren Fleischkonsum reduziert. Das ist nicht nur für das Klima, sondern auch generell für die Gesundheit gut.




Nina und Pauline Heinrichs mit Hund Milli:

Wir achten auf Mülltrennung und versuchen, Plastik und Dinge wie Strohhalme zu vermeiden. Wenn wir einkaufen, nehmen wir Rucksäcke und Beutel mit. Wir fahren viel mit dem Fahrrad oder gehen zu Fuß oder mit dem Hund spazieren.




Gaby Zimmermann:

Ich wandere gerne den Wildness Trail bei Heimbach. Innerhalb Brühls erledige ich fast alles mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Wenn ich auf den Wochenmarkt gehe, nehme ich auch immer Papiertüten oder Eierkartons mit. Im Eine-Welt-Laden kaufe ich gerne den Rooibush-Tee. Kleine Dinge verändern die Welt. Das Thema Klimawandel sollte man schon ernst nehmen. Früher war ich bei Greenpeace oder dem NABU Mitglied.




Gabi und Christoph Groeger:

Wir waren schon immer umweltbewusst. Wir gehen seit einem Jahr nur noch im Bioladen einkaufen und verzichten weitgehend auf Fleisch. Nachdem wir eine Dokumentation über die Milchproduktion gesehen haben, verzichten wir aus Tierschutzgründen auf Milch. Wir nutzen das Fahrrad für Erledigungen in der Stadt und benutzen weniger Plastiktüten. Es ändert sich schon etwas in der Gesellschaft.




Susanne Stroh und Alex Bajka:

Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Thema und essen komplett vegan aus ethischen Gründen für die Umwelt und den Tierschutz. Dabei kommt auch der gesundheitliche Aspekt dazu. Wir achten auf Mülltrennung und nehmen beim Einkaufen auch Obstbeutel aus Baumwolle mit. Wir versuchen, zusammen in einem Auto zur Arbeit zu fahren.


Frank Kampmann:

1980 erschien bereits im Zweitauseneins-Verlag die vom damaligen US-Präsidenten Jimmy Carter in Auftrag gegebene Studie „Global 2000”. Sie sollte grundlegende Entwicklungen der Umweltbedingungen und ihre Auswirkungen auf die Zukunft der Menschheit bis zum Jahr 2000 bestimmen. Ich habe mich schon damals damit beschäftigt und beschlossen, nicht auf zu großem Fuß, sondern bescheidener und nachhaltiger leben zu wollen. Das habe ich auch so weit wie möglich getan. Ich habe mir beispielsweise ein Gas betriebenes LPG-Fahrzeug gekauft, um keine Stickstoffoxyde zu produzieren. Ich bin auch für Tempo 130 auf den Autobahnen.


Eine Umfrage von
Tobias Gonscherowski (Text)
und Bernhard Münch (Fotos)